Was für ein kleines Flugzeug. Da stand es, schimmerte silbern und erinnerte uns an unsere Motorsegelflüge mit unserem Freund Lars aus Berlin. Drinnen sah es aus wie in den 60ern, die Sitze ähnelten eher einer kleinen bequemen Couch und wir waren begeistert, dass es keine Türe zum Cockpit gab und wir freie Sicht darauf hatten, was da vor uns alles passierte.
Wir versuchten zu verstehen was da geschah, gaben aber schnell auf. Nachdem also gefühlt jeder der Hebel und Knöpfe mal gedrückt war, ging es auf die Startbahn. Als wir abhoben war es wirklich wie mit Lars zu fliegen, man spürte den Wind, in dem das kleine Flugzeug schaukelte und es war einfach fantastisch. Eigentlich sah man von oben aus die vielen Korallenriffe um Lifou herum und auch die um Ouvea, leider gab es aber an der Küste Australiens große Waldbrände und die Rauchwolke hatte sich über den Pazifik nach Neukaledonien aufgemacht, weshalb wir durch den Dunst flogen und erst über Ouvea wieder freie Sicht hatten. Der Flug dauerte insgesamt leider nur 25 Minuten, eine Bootsverbindung zwischen Lifou und Ouvea gab es aber keine. Bereits von oben sahen wir, worauf wir uns schon so sehr gefreut hatten: eine weiße, scheinbar endlose weiße Sandbank, die sich über die komplette Nordwestseite der Insel erstreckte und dazu türkisfarbenes Wasser, wie wir es noch nie zuvor gesehen hatten. Lifou war schon wunderschön gewesen, aber das da unter uns war atemberaubend.
Wir hatten ja schon angemerkt, dass es kein Benzin auf Ouvea gab. Das merkten wir spätestens, als wir in unserer Airbnb auf der Insel ankamen. Wohlgemerkt, es war die einzige Airbnb auf der Insel. Ansonsten gab es noch die Möglichkeit zu zelten, sich in einem Homestay eine traditionelle Hütte mit anderen zu teilen oder in das einzige 5 Sterne Hotel auf der Insel einzuziehen. Als wir also ankamen, stellten wir fest, dass wir nicht die einzigen Gäste waren. Irgendwie war das aus der Beschreibung für uns vorher nicht so wirklich ersichtlich gewesen, aber die Truppe machte einen netten Eindruck. Da war Holger, ein 50jähriger Deutscher mit seiner französischen Frau Sonia und das Pärchen Philippa und Diogo aus Portugal. Alle waren hier gestrandet, denn kein Benzin bedeutet auch keine Möglichkeit sich einen Roller auszuleihen oder ein Mietauto zu nehmen.
Es war schon später Nachmittag, als wir unser Zimmer bezogen und uns knurrte langsam der Magen. Leider hatten wir erneut Pech mit dem Einkaufen gehabt, denn es war Feiertag und alle Läden waren geschlossen. Unsere Mitbewohner haben kurzerhand beschlossen, für uns mit zu kochen und so hatten wir wirklich Glück, dass wir nicht hungrig einschlafen mussten. Wir quatschten und lernten uns ein bisschen kennen und beschlossen am darauffolgenden Tag gemeinsam einen Ausflug zum „Turtle Hole“ zu machen, wo es Schildkröten zu bestaunen gab. Auch wenn die Airbnb nicht am Strand lag und auch ansonsten weder sauber noch besonders komfortabel war (und das für den immerhin stolzen Preis von 50€ die Nacht) so hatte sie eine strategisch perfekte Lage, wenns um das Frühstück ging. Gleich beim Nachbarn gab es eine Bäckerei mit frischen Croissants, Baguette und süßen Stückchen.
Als wir alle satt waren, ging es los. Es war gar nicht so einfach mit so vielen Leuten per Anhalter zu fahren, aber nach ein paar Minuten hielt ein Pick-Up und wir machten es uns auf der Ladefläche gemütlich. Der Herr fuhr uns einmal quer über die Insel und war auch noch so nett, uns direkt bis zu den Schildkröten zu fahren, was nicht unbedingt auf seiner eigentlichen Route lag. Nach ein paar Minuten warten, tauchten hier und da Schildkröten auf und eine schwamm direkt unter uns vorbei. Der Vogel, den ihr auf dem letzten Bild seht ist übrigens was ganz besonders! Der Ouvéa Sittich gehört zu den ganz schlauen Vögeln, denn er nutzt Werkzeuge, um an sein Futter zu kommen. Er ist ausschließlich auf Ouvéa zu finden und vom Aussterben bedroht – und wir hatten mega Glück und haben ihn dank Philippa in den Baumwipfeln entdeckt.
Sonia und Holger machten sich etwas früher wieder los und wir quatschten noch ein bisschen mit Philippa und Diogo. Die beiden machten zwei Mal im Jahr für jeweils einen Monat Urlaub und waren schon auf vielen Inseln im Pazifik gewesen und was uns über die Reiselust hinweg verband, war die Leidenschaft für die Unterwasserwelt. Mit über 300 Tauchgängen, waren die beiden deutlich erfahrener als wir und wir lauschten gespannt ihren Geschichten vom Tauchen mit Haien, Marko-Aufnahmen von den vielen kleinen Dingen unter Wasser und ihrem Vorhaben, auf Ouvea tauchen zu gehen. Wir hatten uns dazu auch schon schlau gemacht und nur in Erfahrung gebracht, dass es wohl einen einzigen Guide gab und die Tauchschule eher unter der Hand als offiziell geführt wurde. Die beiden erzählten uns, sie wären bereits zwei Mal dort gewesen aber vor verschlossenen Türen gestanden und auch bei etlichen Anrufen hätte niemand abgenommen. Stephane, unser Gastgeber, hatte ihnen gesagt, dass die Tauchschule wohl schon seit geraumer Zeit geschlossen war. Ärgerlich für die beiden, denn sie hatten extra ihre Reisepläne geändert, um hier tauchen gehen zu können.
Wir machten uns auf den Rückweg in den Süden der Insel und gingen mit den beiden im 5 Sterne Hotel Mittagessen. Während die Preise für die Zimmer bei 350€ pro Nacht anfingen, ist das Essen dagegen erstaunlich günstig und sehr lecker. Da konnte man sich einen Fischburger mit Pommes gönnen und ganz nebenbei das kostenlose Wlan nutzen, um ein paar Grüße in die Heimat zu schicken und die Weiterreise zu planen.
Am Abend wurde erneut gemeinsam gekocht und wir machten für alle Pfannkuchen zum Nachtisch. Das war unser letzter gemeinsamer Abend gewesen, denn am kommenden Morgen ging es für Philippa und Diogo zurück nach Noumea und von dort aus in den Norden von Grand Terre, von wo aus sie endlich tauchen gehen sollten und Holger und Sonia wurden Nachmittags zum Flughafen gebracht, denn ihr Urlaub war vorbei und sie sollten zwei Tage später zurück nach Hause fliegen. Es war schön noch einen Abend mit der Truppe zu plaudern und das einzige, das die Stimmung etwas dämpfte war ein unglaublich großer Schwarm kleiner Käfer, die die Decke säumten und von denen wir nicht richtig wussten, wo sie herkamen und was sie dort wollten. Die ehemals weiße Decke war vollbehangen und zu einem wuseligen schwarzen Teppich geworden und direkt darunter versuchten wir unser Abendessen zu genießen und nicht nach oben zu schauen.
Am kommenden Morgen waren die Käfer genauso schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht waren und wir freuten uns über ein Käferloses Frühstück, allerdings entdeckten wir wenig später, dass die ungebetenen Gäste einfach ein paar Meter weitergezogen waren und nun das Fenster im Flur besiedelt hatten. Wir warteten auf Stephane und beschlossen gemeinsam, den Biestern mit dem Staubsauger auf den Leib zu rücken, bevor die neuen Gäste ankamen. Stephane machte sich nach einer schnellen Zimmerreinigung wieder los und Sabrina entdeckte, dass er dem Bad und der Toilette keine Beachtung geschenkt hatte und beschloss kurzerhand selbst zu putzen, denn es war jenseits von sauber.
Unsere neuen Mitbewohner, ein älteres Pärchen aus Frankreich, Serge und Cathy sprachen wenig Englisch und zwangen uns dadurch, Vokabeln in den hintersten Gehirnwindungen vom Französischunterricht von vor 20 Jahren wieder auszukramen. Das lief auf jeden Fall besser als gedacht und so konnten wir mit Wortfetzen, dem ein oder anderen ganzen Satz, Händen, Füßen, Geräuschen und etwas Raten doch ein paar Unterhaltungen führen. Die beiden waren super lieb und hatten über Beziehungen Kontakte zu den Einheimischen auf der Insel. Wir erfuhren etwas mehr über die Geschichte der Insel und den Horror, der sich in diesem Paradies abgespielt hatte. Um nichts falsches Wiederzugeben, mussten wir anschließend selbst noch einmal nachlesen und möchten es euch kurz zusammenfassen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen, denn es spiegelt ganz gut wieder warum Neukaledonien so ist, wie es ist.
Am 22. April 1988 erschossen Anhänger der Unabhängigkeitsbewegung "Kanak and Sociaiist National Liberation Front" 4 Polizeimänner einer Wache und nahmen Geiseln, darunter auch ein Staatsanwalt und Soldaten der Französischen Armee. Sie wollten damit Druck auf die französische Regierung ausüben, um über die Unabhängigkeit Neukaledoniens zu verhandeln. Sie verschanzten sich in einer Höhle auf Ouvea, während ein paar Tage später in Frankreich Wahlen statt finden sollten und die Lage angespannt war. Während der französische Präsident Mitterand dazu aufrief Ruhe zu bewahren. um weitere Gewalt zu vermeiden, verurteilte Chirac, damals Premierminister, die "rohe Brutalität" der Attacke und gab an, dass die Guerillas wahrscheinlich voller Drogen und Alkohol seien. Der französische Minister Bernhard Pons hingegen deklarierte den Anführer der Guerillas ,Alphonse Dianou, als einen religiösen Fanatiker, der in Libyen geschult wurde. Tatsächlich hatte dieser aber ein römisch-katholisches Seminar auf den Fijis besucht und wurde als sehr besonnener, belesener und nicht gewaltbereiter Mann beschreiben. Er hatte Stunden damit verbracht, den Geiseln zu erklären, warum sie festgehalten wurden. Zudem wurden zwischenzeitlich 11 der Geiseln freigelassen. Am 5. Mai 1988 brach eine französische Spezialeinheit auf, tötete 19 Kanaken, befreite die Geiseln und verlor 2 Soldaten auf französischer Seite. Der Angriff wurde von französischer Seite aus als "erbitterter Kampf" geschildert. Wenig später meldeten sich der Anführer einer weiteren Pro-Unabhängikeitsbewegung zu Wort und hinterfragten warum 19 der Guerillas tot seien, aber keiner verletzt und warum es weder Einschusslöcher in Bäumen gab noch leere Patronenhülsen zu finden waren. Es wurde zudem von Seiten der Unabhängigkeitsbewegung erklärt, dass zu keinem Zeitpunkt die Absicht bestand, die Geiseln zu töten. Es hätte ein Massaker statt gefunden, das von Bernhard Pons beabsichtigt gewesen wäre. um sich und Chirac mit dem Blut der Kanaken die Stimmen der Vorsitzenden der Nationalist Front zu erkaufen. In einer späteren Erklärung von Captian Philippe Legorjus, dem Kopf der französischen Spezialeinheit zu Folge, wurden 12 der kanakischen Aktivisten hingerichtet und der Anführer mit einer schweren Schussverletzung am Bein ohne Hilfe zurück gelassen worauf er an den Folgen verstarb. Diese Version wurde von der französischen Regierung abgestritten und Legorjus dazu gebracht, sein Amt abzugeben, da er laut der Soldaten während der Attacke Schwäche beim Kommandierten zeigte und "gefährliche Aussetzer" hatte (manche meinten sogar, er sei geflohen). Es wurde überdies angegeben, dass nachdem der Kampf beendet gewesen war, keine Schüsse mehr gefallen seien.
Wir sind an der Gedenkstätte für die damals getöteten Kanaken vorbei gefahren, weil wir zu diesem Zeitpunkt nicht von dieser grauenvollen Geschichte wussten. Im Nachhinein haben wir auch gelesen, dass zum 30. Jahrestag der französische Präsident Macron zum Gedenken auf der Insel war, von den Kanaken aber dazu angehalten wurde keinen Kranz niederzulegen. Auf Ouvéa hat sich das Leben für uns so friedlich und easy angefühlt, aber diese Tragödie wird sicherlich nie in Vergessenheit geraten.
Nach so schwerer Kost, wird es Zeit für die schönen Dinge der Insel, findet ihr nicht? Wie schon erwähnt, erstreckt sich eine 25km lange Sandbank an einer Seite der Insel entlang, während die andere Seite größtenteils von Klippen, Felsen und der raueren See beherrscht wird.
Die Insel ist in 3 Bereiche aufgeteilt, „Ognat“ ganz im Norden, „Fayaoué“ in der Mitte, wo wir auch gewohnt haben und „Mouly“ ganz im Süden. Das absolute Highlight der Insel ist eine Brücke, die den südlichen Teil „Mouly“ der Insel mit „Fayaoué“ verbindet. Ein Highlight deshalb, weil man hier von oben Stachelrochen beobachten kann, mit etwas Glück wohl auch Mantas und kleine Haie. Wir haben viel Zeit auf der Brücke verbracht und waren während unserer Woche auf Ouvea sehr viel hier.
Aber nicht nur wegen der Brücke, sondern auch wegen der herrlichen weißen Sandbänke, die hier in türkisblauem Wasser verschwinden. Diese Landschaft ist wirklich ein Traum und wir haben viele Stunden damit verbracht die Aussicht zu genießen, schwimmen und schnorcheln zu gehen.
An unserem 4. Tag hatten wir Glück und es gab wieder etwas Benzin auf der Insel, weshalb wir uns einen Roller mieten konnten. Wir haben uns gefreut, mal wieder einen Tag lang unabhängig zu sein und uns die ganze Insel anschauen zu können. Das mit dem Stoppen hatte zwar immer ziemlich gut funktioniert, aber wir wollten uns auch die abglegereren Ecken der Insel anschauen, die nicht auf dem Haupsträßchen lagen. Unser Weg führte uns
zuerst in den Norden der Insel, wo wir am am Plage de Tiberia kurz Pause machten. Unser Weg führte uns immer mal wieder an Zäunen vorbei, die Tom besonders schön fand. Dicke Baumstämme waren hier in den Boden gerammt worden und wir erfuhren später von Serge und Cathy, dass diese wohl den Platz einrahmen, wo sich der Stamm unter sich trifft und Sitzungen abgehalten werden. Für Touristen ist dieses Arreal tabu. Auf Ouvea gehört, ebenso wie auf Lifou, alles Land den unterschiedlichen einheimischen Stämmen. Man bewegt sich hier daher nur auf den Straßen oder schaut sich als Sehenswürdigkeit markierte Orte an oder macht Spaziergänge am Strand. Möchte man abseits dessen etwas anschauen, muss man sich zuerst die Erlaubnis des Stammesoberhauptes einholen und ein Geschenk dabei haben. Als Geschenk funktionieren bunte Tücher, die auf den Inseln für alles mögliche genutzt werden und in die man wahlweise etwas zu essen oder auch eine Schachtel Zigaretten einwickeln kann. Gerne hätten wir dazu auch mehr erfahren und mal einen der Stämme besucht, aber wenn man auf den Inseln kein fließendes Französisch spricht, ist man einfach aufgeschmissen. So beschränkte sich unser kultureller Austausch leider auf ein Minimum und auf das, was uns von Cathy und Serge erzählt wurde und was wir gelesen haben.
Unser Ausflug führte eine lange sandige Straße entlang, die mit dem Roller ganz schön anspruchsvoll war zum Plage de la Pointe aux Requins, einem menschenleeren Strand voller Muscheln, wo wir eine längere Pause machten.
Zurück ging es auf dem Hauptsträßchen den langen weißen Strand entlang, wo wir nochmal einen kurzen Halt machten, um uns zwei weitere von Karststein umrahmte Wasserlöcher anzuschauen, in denen das Wasser tiefblau schimmerte. Tom sammelte unterwegs noch einen Geocach ein und es ging weiter zum Point de Mouly, südlichsten Zipfel der Insel, wo wir schnorcheln gehen wollten.
Da Ebbe war, war es aber unmöglich raus zum Riff zu schnorcheln, denn wir mussten zu sehr aufpassen, keine Korallen mit dem Bauch zu streifen. Wir gaben daher auf und setzten uns etwas am Rande auf die rauen Steine, um ins Wasser zu schauen. Wir saßen dort ein ganzes Weilchen und wollten eben wieder aufbrechen, als Sabrina zu Stein erstarrte. Einer ihrer Albträume wurde wahr, denn nicht weit von uns weg lag eine Schlange rum. Auf den Inseln gibt es ansonsten keine giftigen oder gefährlichen Tiere, aber diese Schlange, die eigentlich ins Meer gehörte, war tödlich – aber genauso scheu. Sie wartete geduldig, bis wir uns entfernt hatten und schlängelte dann so vor sich hin. Sabrina ergriff die Flucht, während Tom aus sicherer Entfernung ein Bild machte.
Damit hatten wir auch den aufregendsten Teil unseres Ovea Aufenthaltes erlebt. Aber eine Geschichte gibt es noch, die wir euch erzählen wollen. Cathy und Serge hatten am selben Tag eine Bootstour gemacht und uns davon berichtet. Sie waren raus gefahren und hatten beim Schnorcheln Mantas und Haie gesehen – das wollten wir auch. Da Cathy bereits für uns diverse Unterkünfte angerufen hatte, um uns einen Schlafplatz auf der nächsten Insel zu sichern (es wurde einfach weder auf unsere Emails, noch auf unsere Sms geantwortet), wollten wir sie damit nicht auch noch behelligen. Sabrina versuchte es daher selbst, rief an und schaffte es für unseren letzten Tag eine Tour zu vereinbaren. Als wir am Treffpunkt ankamen, waren wir sehr überrascht. Vor uns stand die Türe zum Tauchladen offen und ein Herr war gerade damit beschäftigt, die Sauerstoffflaschen wieder aufzufüllen. Englisch sprach er nicht, aber wir verstanden auch so seinen verdutzen Blick als wir ihm erzählten, dass sowohl das portugiesische Pärchen, als auch wir tauchen gehen wollten aber es hieß, seine Tauchschule sei schon lange geschlossen.
Dem war wohl keinesfalls so und die Schließung hatte sich lediglich auf die paar Tage beschränkt, an denen es auf der Insel kein Benzin gegeben hatte. Wir hätten sofort mit ihm losfahren können, aber ein früher Flug am nächsten Morgen machte das unmöglich, denn man muss zwischen Tauchen und Fliegen 18 – 24 Stunden Pause einhalten. Ärgerlich aber auch. Noch ärgerlicher, als immer mehr und mehr Leute zum Treffpunkt erschienen und wir feststellen mussten, dass es sich bei der Tour, die wir machen sollten, nicht um eine Bootsfahrt mit Schnorcheln, sondern einen Spaziergang mit Geschichte zur Insel – natürlich auf Französisch – handelte. Wir zogen also wieder von dannen, stoppten zurück Richtung Unterkunft und schauten uns zum Abschluss noch einen atemberaubend schönen Sonnenuntergang an.
Damit war eine Woche auf Ovea vergangen und am nächsten Tag sollte es mit einem Zwischenstopp in Noumea weiter nach Ile des Pins gehen. Wenn ihr erfahren wollt, ob wir es endlich geschafft haben mal Tauchen zu gehen, wie man so auf Feuer kocht und warum es uns beim Gedanken an Ils des Pins juckt, dann solltet ihr den kommenden Blog nicht verpassen.
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